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17. Dezember 2025 – PMIspective – PMI-Wunschzettel 2026: Packt aus, was euch bewegt! – PMI-Expertentalk

17. Dezember 2025 – PMIspective – PMI-Wunschzettel 2026: Packt aus, was euch bewegt! – PMI-Expertentalk

🎄 Jahresendspurt. Zeit der RĂŒckblicke. Zeit der Wunschzettel. Zeit, aufzurĂ€umen – im Kopf, im Wohnzimmer und in den Due-Diligence-Ordnern.

Was beschĂ€ftigt euch im M&A-Kosmos – zwischen Closing-Duft, Valuebacken und Teamfrieden? Welche Themen aus dem letzten Jahr liegen immer noch halbgeöffnet unterm Baum? Welche Wahrheiten gehören dringend auf den Tisch, bevor wir alle endgĂŒltig in GlĂŒhwein und Synergieromantik versinken?

Let’s talk PMI. Unverpackt, in geselliger Runde, bei einem guten WLAN. In unserer nĂ€chsten #PMIspective darf jeder seine eigenen Themen aus dem Sack holen, denn wir schenken uns zu Weihnachten die Agenda. 😉 Stattdessen möchten wir hören, was ihr 2026 in unserer PMI-Expertenrunde thematisieren möchtet. Zeigt uns eure PMI-Wunschzettel!

📆 17. Dezember 2025
🕐 13:00 – 13:40 Uhr
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Über PMIspective

Closing Daily Navigator – Das effektive 15-Minuten Format fĂŒr die Zielgerade zum Closing

Closing Daily Navigator – Das effektive 15-Minuten Format fĂŒr die Zielgerade zum Closing

Willkommen in der letzten Phase des Closings.
Der Großteil der Strecke liegt hinter Ihnen.

Was jetzt hilft? Kein Zaubertrick. Sondern Disziplin.
Das Closing Daily.

15 Minuten. Jeden Morgen.
Alle SchlĂŒsselpersonen.
Drei Fragen, sonst nix

Klingt simpel? Ist es auch. Und genau deshalb funktioniert es.

Und weil gute Routinen besser wirken, wenn man sie sieht: Hier geht’s zum Closing Daily Navigator.

Sanierung durch Akquisition

Sanierung durch Akquisition

Wenn die Rettung teurer wird als das Problem

„Du sollst kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen!“ Dieser Satz von Börsenlegende AndrĂ© Kostolany hat sich bei mir eingebrannt – irgendwo zwischen einem abgestĂŒrzten Dotcom-Investment und einem Glas Rotwein. Und er schoss mir sofort wieder durch den Kopf, als mir ein Private Equity Fonds eine dieser ganz besonderen Ideen prĂ€sentierte: Sanieren durch Akquirieren.

Die Geschichte lief ungefĂ€hr so: Da gab es ein Portfoliounternehmen, das einfach nicht performen wollte. Klar, das Vorzeichen vor dem Ergebnis war noch positiv, aber die Zahl dahinter? Meilenweit entfernt von dem, was man sich im Business Case ausgemalt hatte. Als ich nach den wahrscheinlichen Ursachen fragte, kam vom zustĂ€ndigen Partner prompt: „Die Prozesse sind das Problem.“ Die Lösung? Stand auch schon parat. Man wollte einfach ein weiteres Unternehmen aus der Branche kaufen, eines mit funktionierenden Prozessen, diese dann ĂŒbernehmen und Schwupps, lĂ€uft der Laden.

Zugegeben, Kostolanys Warnung greift hier nicht vollstĂ€ndig. Sein Rat zielt ja auf passive Investments ab, vor allem auf AktienkĂ€ufe. Aber in der Situation eines Private Equity Fonds ist man alles andere als passiv. Man kannst aktiv eingreifen, Dinge bewegen. Und die vorgeschlagene Akquisition wĂ€re genau das: eine aktive Intervention. Also lohnt es sich durchaus, die Sache grĂŒndlich zu durchleuchten, statt sie direkt vom Tisch zu wischen.

Erst das Problem verstehen


Pauschallösungen gibt es nicht, weder das reflexartige „bloß kein Euro mehr reinpumpen“ noch das optimistische „wird schon gutgehen“. Im M&A GeschĂ€ft braucht es den scharfen Blick fĂŒrs Detail: Probleme prĂ€zise identifizieren, Ursachen konsequent aufdecken.

Was bedeutet es denn konkret, wenn etwas nicht richtig rund lÀuft? Fehlt der funktionierende Zugang zum Markt? Reichen QualitÀt von Produkten oder Services nicht aus? Liegt der Automatisierungsgrad zu niedrig, was wiederum Prozesszeiten in die LÀnge zieht oder Personalkosten explodieren lÀsst?

Ganz ehrlich: Mit „es liegt an den Prozessen“ kommt man auch nicht weit. Prozesse durchziehen die gesamte Wertschöpfungskette an den unterschiedlichsten Stellen. Welche Prozesse genau machen Probleme? Warum lassen sie sich nicht einfach anpassen? Blockiert die IT-Applikationslandschaft? Fehlt es an Digitalisierung?

TatsĂ€chlich mangelt es manchmal schlicht an der nötigen GrĂ¶ĂŸe, um Skaleneffekte zu erzielen, die Wettbewerber lĂ€ngst fĂŒr sich nutzen. Wobei selbst dann eine Akquisition keine Erfolgsgarantie bietet, wie etwa die Getir/Gorillas Transaktion vor drei Jahren eindrĂŒcklich demonstriert hat.


dann die Lösung auswĂ€hlen

Die Frage „Wie sollte das Target dann aussehen?“ ließe sich herrlich simpel beantworten: Es braucht schlicht die maßgeschneiderte Lösung fĂŒr genau dieses Problem. Doch wie erkennt man die wirklich? Woher will man wissen, dass das, was das Target mitbringt, tatsĂ€chlich die passende Lösung ist, die am Ende beide Unternehmen wieder richtig zum Laufen bringt?

Nehmen wir die Vertriebsprozesse als Beispiel. Selbst wenn beide Seiten die gleichen Produkte verkaufen, garantiert das noch lange nicht, dass die Vertriebsprozesse auch in einem anderen Markt funktionieren. Und dieser andere Markt muss nicht einmal ein anderes Land sein. Man denke nur an B2B versus B2C. Und nur weil per Definition eine Zielgruppe ins B2B Schema fĂ€llt, heißt das noch lange nicht, dass alle dort wie Konzerne ticken.

Je tiefer die Lösung im Inneren der Organisation verankert liegt, desto schwieriger wird die Übertragbarkeit. Ein spannender Fall: Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen fĂŒr Konsumenten. Filialbasiert, sehr personalintensiv, kurze Interaktionszeit mit dem Kunden. Die Prozesse zur Leistungserbringung funktionieren prinzipiell gut. QualitĂ€t und Effizienz stimmen. Das Problem: Das erforderliche Service Mindset fehlt – nicht so sehr in den Filialen, aber im ganzen Rest der Organisation. Selbst durch ein perfektes Target lĂ€sst sich dieses Mindset unmöglich akquirieren. Das braucht immer einen ausdauernden Transformationsprozess.

Egal, wo der Hund begraben liegt – wer bei der Target-Auswahl nicht gleichzeitig die spĂ€tere Integration mitdenkt, der sollte sich Kostolanys Mahnung einrahmen. Die Frage ist also nicht nur, ob das Target die passende Lösung hat, sondern besonders auch: Wie lĂ€sst sich die Lösung aus dem Target ĂŒbertragen?

Von Merger of Equals und Reverse Integration

Das zweite Detail aus jenem GesprĂ€ch? Der Satz: „Das ist dann ja ein Merger of Equals.“ Falsch gedacht! Die Unternehmen sind alles andere als ebenbĂŒrtig. Das eine lĂ€uft rund, das andere nur mit Aussetzern. Wer hier das Label „Merger of Equals“ aufklebt, setzt die völlig falschen Erwartungen.

Noch mal kurz die Situation: Man hat die Lösung fĂŒr seine Probleme gefunden. Diese Lösung kommt in Gestalt einer Add-on Akquisition daher. Man entscheidet sich fĂŒr den Akquisitionsweg. Dann wĂ€re es geradezu absurd, so zu tun, als könnten beide Organisationen jetzt gleichberechtigt aushandeln, wie sie miteinander verschmelzen möchten.

Die RealitĂ€t dreht das Spiel komplett um. Man hat es mit einer Reverse-Integration zu tun, denn das Target bringt offensichtlich die ĂŒberlegenen Strukturen mit. Zugespitzt formuliert: Man integriert den KĂ€ufer ins Target hinein. Die WertschĂ€tzung, die man in klassischen Konstellationen dem Target entgegenbringt, gebĂŒhrt hier dem KĂ€ufer.

Daher die klare Empfehlung: Das Target nicht direkt durch das ursprĂŒngliche Portfoliounternehmen akquirieren. Stattdessen die Transaktion ĂŒber das Akquisitionsvehikel abwickeln. So stehen beide Unternehmen zumindest nebeneinander, und die Organisation des Targets ordnet sich nicht versehentlich unter.

Ohne ausreichend Puffer wird die Sanierung zur Zerreißprobe

Ausreichend Puffer bildet die Grundvoraussetzung fĂŒr den Erfolg einer Sanierung durch Akquisition. Die Ausgangslage: Das ursprĂŒngliche Unternehmen glĂ€nzt nicht gerade durch ProfitabilitĂ€t. Viel zu hĂ€ufig kippt eine knapp positive Ertragslage ins Minus. Dann wird die LiquiditĂ€t zum Engpass, die Zeit zum knappen Gut.

Gleichzeitig tauchen immer unvorhergesehene Ereignisse auf. Diese verschlingen mindestens zusĂ€tzliche Zeit, meist auch zusĂ€tzliches Geld. Da kommt die EinfĂŒhrung eines wichtigen IT Systems, die weitere Migrationen nach sich zieht. Dort lassen sich die Produktionsprozesse zwar mit dem vorhandenen Maschinenpark abbilden, aber die Logistik steht plötzlich vor einer ungeplanten Herausforderung.

Rutscht man durch solche Entwicklungen in einen Sanierungsfall, muss die angestrebte Transformation zurĂŒckstehen. Das kann schnell ein oder zwei Jahre verschlingen. Unvorhergesehenes gehört zu jeder M&A Transaktion dazu, nur fallen die Auswirkungen hier deutlich schwerer ins Gewicht.

Keine Experimente in der Krise

In der Krise bleibt keine Zeit fĂŒr Experimente. Das wirft die Frage nach klaren Ausschlusskriterien auf. Die Filter von der Longlist zur Shortlist sind bereits extrem eng und lassen kaum Targets durch. Die Anforderungen an ein passendes Target fĂŒr die Sanierung durch Akquisition fallen knallhart aus.

Handelt es sich beim ursprĂŒnglichen Unternehmen um einen Restrukturierungsfall oder steckt es gar in akuter Insolvenzgefahr, gilt eine eiserne Regel: Finger weg von der komplexen Sanierung durch Akquisition.

Der kĂŒrzere Weg könnte der bessere sein

Manchmal fĂŒhrt der direkte Weg schneller ans Ziel. Wer ernsthaft erwĂ€gt, die Sanierung gleich im bestehenden Unternehmen anzupacken, sollte sich fragen: Warum nicht auch die nötige Transformation dort umsetzen? Das Risiko bleibt ĂŒberschaubar, und der Kapitalbedarf fĂ€llt deutlich geringer aus.

Ohnehin muss man fĂŒr die Auswahl des richtigen Übernahmekandidaten die Probleme und ihre Ursachen grĂŒndlich durchleuchten und messerscharf identifizieren. Sonst droht die Gefahr, ein Target zu wĂ€hlen, das zwar hervorragend dasteht, aber am eigentlichen Problem vorbeigeht.

Sind Probleme und Ursachen erst einmal klar erkannt, liegt die Lösung fast immer auf der Hand. Und durch den Transformationsprozess muss die Organisation so oder so, auch bei der Sanierung durch Zukauf.

Mut oder Übermut?

Sanierung durch Akquisition – das klingt verlockend, ist aber alles andere als die Silver Bullet fĂŒr angeschlagene Portfoliounternehmen. Wer diesen Weg einschlĂ€gt, spĂŒrt schnell den enormen Druck, der auf solch einer Transaktion lastet. Denn hier geht es nicht nur darum, dass zwei Organisationen irgendwie, irgendwo, irgendwann zusammenwachsen. Nein, das Zusammenwachsen ist die zwingende Voraussetzung dafĂŒr, dass die Rochade ĂŒberhaupt funktioniert.

Wer denkt, mit frischem Kapital fĂŒr Transaktion und Akquisition sei es getan, unterschĂ€tzt die Sache gewaltig. Die eigentliche Herausforderung wartet nĂ€mlich danach: die Transformation des Unternehmens. Und genau hier drĂ€ngt sich eine Frage geradezu auf, die man sich unbedingt ehrlich beantworten sollte: Warum steckt man nicht gleich die ganze Energie direkt in die Sanierung und Transformation des ursprĂŒnglichen Unternehmens?

Bevor man also vorprescht und womöglich doch gutes Geld dem schlechten hinterherwirft, lohnt sich ein glasklarer Blick auf die tatsĂ€chliche Situation. Erst verstehen, was wirklich los ist – dann entscheiden.

26. November 2025 – PMIspective – Sanierung durch Akquisition: Kaputt + heile = heile? – PMI-Expertentalk

26. November 2025 – PMIspective – Sanierung durch Akquisition: Kaputt + heile = heile? – PMI-Expertentalk

🔧 Sanierung durch Akquisition?

Klingt ein bisschen wie:
„Mein Auto ist kaputt – ich kaufe einfach noch eins und klebe sie zusammen.“ 🚗➕🚗=🚀

Ein funktionierendes Unternehmen dazukaufen, integrieren – und am Ende kommt das raus, was man sich immer gewĂŒnscht hat? Was auf dem Whiteboard nach Synergie aussieht, wird in der RealitĂ€t schnell zur rollenden Dauerbaustelle:
🔧 IT-Systeme, die nicht pannenfrei miteinander funktionieren.
🔧 Prozesse, die sich gegenseitig blockieren.
🔧 Teams, die nur im RĂŒckwĂ€rtsgang anspringen.
Und doch: In manchen FĂ€llen funktioniert’s – sogar brillant.

In dieser PMIspective diskutieren wir:
🚗 Wann Sanieren durch Zukauf funktioniert – und wann nicht
🚗 Wie ein gesundes Unternehmen zum Katalysator werden kann
🚗 Welche Voraussetzungen eine solche Strategie braucht
Mit echten Beispielen aus dem Maschinenraum, ehrlichen Erkenntnissen und einer gesunden Portion Realismus (und Humor).

📆 26. November 2025
🕐 13:00 – 13:40 Uhr
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Die Reise nach Jerusalem

Die Reise nach Jerusalem

Von Nationalpark nach Jerusalem

Kruger Nationalpark, SĂŒdafrika. Closing-Offsite. Die Morgensonne steht schon hoch, das FrĂŒhstĂŒck ist fast verdaut. Die beiden CEOs nutzen die Zeit bis zum Workshop fĂŒr einen Spaziergang durch die Savanne. Gute Idee. Frische Luft, klarer Kopf, strategische Gedanken. Als plötzlich ein Löwe vor ihnen steht. Großkatze. Hungrig. Interessiert. Die Mimik lĂ€sst keinen Zweifel: Das Tier hatte noch kein FrĂŒhstĂŒck.

Einer der beiden CEOs bleibt erstaunlich ruhig. Er öffnet seinen Rucksack, holt Turnschuhe heraus und beginnt, sie anzuziehen. Langsam, konzentriert, als hĂ€tte er alle Zeit der Welt. Sein Kollege beobachtet die Szene mit einer Mischung aus UnglĂ€ubigkeit und Spott. „Ernsthaft? Mit Deiner sportlichen Verfassung willst Du schneller laufen als der Löwe?“ Der erste CEO schnĂŒrt den letzten Schuh zu, richtet sich auf und lĂ€chelt. „Muss ich zum GlĂŒck auch nicht. Es reicht völlig, wenn ich schneller bin als Du.“

Das könnte natĂŒrlich auch eine Antwort auf die CEO-Frage sein. Zwei Unternehmen fusionieren, zwei Chefs kommen zusammen, aber zum Closing steht noch nicht fest, wer ab Day One tatsĂ€chlich das Ruder ĂŒbernimmt. Vertagt. Aufgeschoben. Offen gelassen.

Eine andere Variante? Reise nach Jerusalem. Wer das Spiel von Kindergeburtstagen kennt, versteht das Prinzip sofort. Zwei CEOs. Ein Chefsessel. Solange die Musik lÀuft, bleiben alle entspannt. Aber irgendwann hört die Musik auf. Und wer dann zuerst sitzt, hat den Job.

Wobei, Spaß beiseite. Wenn zwei Unternehmen fusionieren, die mehr oder weniger auf Augenhöhe liegen, wenn man den berĂŒhmten und gerne beschworenen Merger of Equals spielt: Wie geht man dann eigentlich mit der CEO-Frage um? Muss die wirklich vor dem Closing geklĂ€rt sein? Oder darf man sich damit Zeit lassen, in Ruhe eine tragfĂ€hige und nachhaltige Lösung entwickeln, die zu der Strategie passt und mit der die Ziele der Akquisition auch erreicht werden?

Das Setting – Mythos Merger of Equals

Die LehrbĂŒcher haben eine klare Vorstellung davon, was ein Merger of Equals (MoE) eigentlich ist. Zwei Unternehmen schließen sich zu einer neuen, eigenstĂ€ndigen Einheit zusammen, der NewCo. Die Details der Transaktion werden im Vorfeld penibel im Business Combination Agreement (BCA) festgelegt. Dort steht auch schwarz auf weiß, wie sich die Anteile des neuen Unternehmens auf die Gesellschafter bzw. AktionĂ€re der beiden Altgesellschaften verteilen.

In einem Merger of Equals im Sinne dieser reinen Lehre ĂŒbernimmt nicht das eine Unternehmen das andere. Beide Parteien sind von Beginn an mehr oder weniger gleichberechtigt im Prozess. Weil die NewCo rechtlich als unabhĂ€ngige Einheit entsteht, braucht sie von Tag eins an eine definierte FĂŒhrungsstruktur. Wer schon mal in die GrĂŒndung einer GmbH oder Aktiengesellschaft involviert war, weiß, ohne explizite Angabe einer GeschĂ€ftsfĂŒhrung oder eines Vorstandes geht das nicht. Dies kann als Übergangslösung gestaltet sein, in der beide CEOs der Altgesellschaften eine Rolle spielen und die CEO-Frage bewusst erst nach dem Closing entschieden wird.

In der Praxis zeigt sich jedoch hĂ€ufig ein weniger idealistisches Bild. Viele M&A Transaktionen folgen klar dem klassischen KĂ€ufer-Target VerhĂ€ltnis und werden trotzdem großzĂŒgig mit dem Etikett Merger of Equals versehen. Gemeint ist dann meist: Man begegnet sich auf Augenhöhe und verzichtet darauf, dem Target ohne Diskussion alle Strukturen des KĂ€ufers ĂŒberzustĂŒlpen.

Wer es mit der Augenhöhe ernst meint, stellt folgerichtig auch die FĂŒhrungsstruktur und ihre Besetzung beim KĂ€ufer zur Disposition. Beim Target können Systeme liegen, die interessanter, effizienter oder passender sind. Und das gilt eben auch fĂŒr die relevanten FĂŒhrungskrĂ€fte, inklusive des CEOs des Targets.

Bevor Entscheidungen vorschnell getroffen werden, bevor man die handelnden Personen wirklich kennengerlernt hat, liegt es daher nahe, zentrale Personal- und Strukturfragen erst nach dem Closing zu klĂ€ren. Zumal zwischen Signing und Closing ohnehin genĂŒgend andere Themen auf hoher Drehzahl laufen. Jede Entlastung an dieser Stelle schafft Handlungsspielraum.

Einschub: Wenn die Akquisition bewusst alles andere als auf Augenhöhe stattfinden soll. Die Entscheidung, das Modell des KĂ€ufers konsequent auf das Target auszurollen, steht im Vorfeld fĂŒr viele Buy-&-Build Projekte faktisch fest. Gerade dann lohnt es sich trotzdem, bewusst nach Best Practices beim Target zu suchen. Das ist nicht nur ein wichtiges Signal der WertschĂ€tzung gegenĂŒber Organisation und Mitarbeitenden. In der Praxis entdeckt man nahezu immer etwas Interessantes, das nicht unter den Tisch fallen sollte.

Es gibt immer einen Schiedsrichter – Mythos FĂŒhrungsvakuum

Dann ist da noch ein Spezialfall. Ein Finanzinvestor kauft mehrere Unternehmen zusammen. Das muss nicht zwingend im Rahmen einer Buy-&-Build Strategie im fragmentierten Markt geschehen; es können genauso gut nur zwei oder drei Unternehmen – zum Beispiel Wettbewerber – sein.

Startet die Konstruktion nicht mit einem Anker-Investment, sondern mit einer ĂŒbergeordneten Gesellschaft, die nach und nach die zwei bis drei Einzelgesellschaften akquiriert, dann hat dieses Acquisition Vehicle aus rechtlicher Sicht von Anfang an eine FĂŒhrung. Wir erinnern uns an die GrĂŒndungszeremonie beim Notar.

Ein FĂŒhrungsvakuum entsteht also in keiner Konstellation. SpĂ€testens die Gesellschaftervertreter oder die Gesellschafter des Unternehmens selbst haben nicht nur die Möglichkeit einzugreifen, sie tragen auch die Verpflichtung dazu.

CEO(s), AufsichtsrĂ€te, BeirĂ€te und EigentĂŒmer schultern die Verantwortung, aufzupassen, dass die M&A Transaktion nicht zum chaotischen Kindergeburtstag mutiert, bei dem sich die Eltern der Gastkinder hinterher denken, „Zum GlĂŒck muss ich hier nicht aufrĂ€umen.“ Das gilt beim Merger of Equals ebenso wie bei einer Akquisition auf Augenhöhe und bei jeder anderen M&A Transaktion. Und das gilt unabhĂ€ngig davon, ob die CEO-Frage bereits vor dem Closing geklĂ€rt ist oder nicht.

Die Chance endlich aufzurĂ€umen – Die Vorteile

Vorstandsressorts sind in vielen Unternehmen nahezu in Stein gemeißelt. Die Chance, diese Zuschnitte grundlegend zu verĂ€ndern, ergibt sich nur selten. Wenn sie sich zeigt, wĂ€re es geradezu fahrlĂ€ssig, sie verstreichen zu lassen. Eine Lektion, die jeder lernt, der sich ernsthaft mit organisatorischen VerĂ€nderungen beschĂ€ftigt. Selbst wenn ein neuer CEO antritt, bleibt die Struktur hĂ€ufig unverĂ€ndert.

Der Merger jedoch öffnet einen kostbarer Raum. Plötzlich liegt die Möglichkeit auf dem Tisch, Verantwortungen neu zu strukturieren. VerĂ€nderungen im Markt lassen sich in der Organisation abbilden. Die gewĂŒnschte, vielleicht sogar erforderliche Transformation kann endlich auch auf der obersten Ebene organisatorisch verankert werden. Dort, wo sie eigentlich hingehört.

Die Trennung von Struktur und Besetzung ist anspruchsvoll. Steht die FĂŒhrungsmannschaft bereits vorher fest, wird sie nahezu unmöglich. Gönnt sich das Unternehmen hier Zeit, steckt es zuerst das Spielfeld ab und legt dann die Aufstellung fest. Im Rahmen der Integration wird hĂ€ufig beim Target aufgerĂ€umt. Dieser Anlass lĂ€sst sich ebenso nutzen, um beim KĂ€ufer aufzurĂ€umen. Eine Chance, die viel zu oft ungenutzt bleibt.

Indem sich das Unternehmen die Zeit nimmt, die bestehenden Strukturen und FĂŒhrungsmannschaften im wahrsten Sinne des Wortes zu erleben, bevor Entscheidungen fallen, setzt es ein deutliches Zeichen der WertschĂ€tzung fĂŒr das Target. So bleiben Best Practices des Targets nicht auf der Strecke. Die viel zitierte Begegnung auf Augenhöhe wird sichtbar gelebt und bleibt nicht bloß ein hĂŒbsches Lippenbekenntnis.

Unsicherheit und Undurchsichtigkeit – Die Nachteile

Nicht getroffene Entscheidungen erzeugen Unsicherheit. Diese Unsicherheit wirkt nach innen auf die Mitarbeitenden beider Organisationen und nach außen auf Kunden, Lieferanten, Partner, Finanzierer. HĂ€lt dieser Zustand zu lange an, droht Abwanderung. Gerade bei Mitarbeitenden zeigt sich immer wieder die gleiche Dynamik: Es gehen zuerst die Guten.

Parallel bestehende Strukturen fĂŒhren zu Ineffizienzen. Damit die beiden Organisationen nicht gegeneinander arbeiten, werden zusĂ€tzliche Abstimmungen auf verschiedenen Ebenen und in fast allen Funktionen notwendig. Dieser erhöhte Abstimmungsaufwand gehört zwar zu jeder Integrationsphase und damit zu jeder M&A Transaktion, bleibt aber ein spĂŒrbarer Bremsfaktor.

Fehlende finale Strukturen und Verantwortlichkeiten können zudem den Fokus verschwimmen lassen. Unternehmensstrategie und Akquisitionsziele werden unterschiedlich interpretiert und entsprechend weniger konsequent umgesetzt. Eine ungeklĂ€rte CEO-Frage öffnet in manchen Konstellationen das Feld fĂŒr taktische Manöver, politische Spiele und Machtspiele. Ein Schauspiel, das niemand wirklich braucht.

VorĂŒbergehend fĂŒhrt die nicht getroffene Entscheidung in jedem Fall zu einem Zeitverzug bei der Umsetzung und bei der Erreichung der Akquisitionsziele. Die Risiken sind da. Ob und wie stark sie durchschlagen, hĂ€ngt unmittelbar davon ab, wie diese Phase der Unsicherheit organisiert und gesteuert wird.

Den Übergang organisieren – Wie es gehen kann

Am Anfang steht das Ziel, die Vision fĂŒr die gemeinsame Zukunft der beiden Organisationen. Welche Ziele sollen gemeinsam erreicht werden? Wie sieht der Erfolg der Akquisition in einem, zwei oder drei Jahren aus? Was lĂ€sst sich gemeinsam erreichen, was alleine nicht möglich war? Es sind die bekannten Fragen. Die Antworten, die dieser Vision Leben einhauchen, tragen beide Organisationen durch die Unsicherheit der Übergangsphase.

Auf die Vision folgt der weniger glamouröse, aber entscheidende Prozess. Wenn die eigentliche Frage noch nicht beantwortet werden kann, sollte zumindest klar sein, wie diese Frage beantwortet wird. Wie fĂŒhrt der Weg von der heutigen ungeklĂ€rten Situation hin zum neuen Zielzustand inklusive der dann geklĂ€rten CEO-Frage?

Dieses Vorgehen sollte idealerweise vor dem Closing definiert sein. Welche Schritte werden durchlaufen, welche Abstimmungen und Mitbestimmungen sind vorgesehen? Wann werden welche Ergebnisse kommuniziert? Neben zeitlichen Grenzen braucht der Prozess auch inhaltliche Grenzen, Leitplanken, einen klaren Rahmen. Was steht unumstĂ¶ĂŸlich fest? Welche GestaltungsrĂ€ume gibt es? Was darf, was kann, was soll gestaltet werden? Diese Fragen zu beantworten bedeutet, den Menschen in beiden Organisation Halt zu geben.

So entsteht Sicherheit im offenen Raum. Je unbekannter das Terrain, desto höher die Anforderungen an FĂŒhrung. Solange die CEO-Frage nicht abschließend geklĂ€rt ist, liegt ein zentraler FĂŒhrungsauftrag bei den Gesellschaftern bzw. deren Vertretern. Hier sind AufsichtsrĂ€te, BeirĂ€te oder die Gesellschafter selbst gefragt.

FĂŒhrungsstĂ€rke – Erfolgreich zum Ziel 1

Oben ist bereits klar geworden, dass auch bei ungeklĂ€rter CEO-Frage niemand durch ein FĂŒhrungsvakuum steuert. SpĂ€testens die EigentĂŒmer stehen als Schiedsrichter zur VerfĂŒgung. Wie so oft im Leben begegnen sich hier Bring- und Holschuld. In dieser unsicheren Phase mĂŒssen Gesellschafter oder ihre Vertreter deutlich FĂŒhrungsstĂ€rke demonstrieren. Dazu zĂ€hlen Sichtbarkeit, VerfĂŒgbarkeit und Erreichbarkeit. Der Schiedsrichter muss zum Anpfiff auf dem Platz stehen – wer sich in der Umkleide oder im Wellnessbereich versteckt, hat bereits verloren, bevor das Spiel begonnen hat.

Offizielle Strukturen wie ein Steering Committee oder eine Entscheidungs-Charter erweisen sich in Standardsituationen durchaus als nĂŒtzliche Helfer. Sie bringen Ruhe und Struktur in die Zusammenarbeit. Macht Sinn. Die wahre BewĂ€hrungsprobe lauert jedoch in den besonderen FĂ€llen, in den Ausnahmesituationen, dort, wo keine Checkliste mehr weiterhilft.

Wenn sich die GemĂŒter an scheinbaren Kleinigkeiten erhitzen – etwa der, ob ein zentrales Accounting eingefĂŒhrt wird oder beide Standorte lokales Accounting behalten – dann eskalieren Diskussionen schnell. Die Unsicherheit greift wie ein FlĂ€chenbrand auf die Organisationen ĂŒber. Genau in diesem Moment mĂŒssen die Schiedsrichter eingreifen. UnverzĂŒglich, nicht erst beim nĂ€chsten offiziellen Steering Committee in zwei Wochen.

Eröffnet sich in solchen Momenten ein zweites Spielfeld, verschiebt sich der Fokus dramatisch. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung dominieren plötzlich Machtspiele. Es wird – im wahrsten Sinne – taktiert, bis der Schiedsrichter kommt. Greifen die EigentĂŒmer nicht rechtzeitig ein und unterbinden diese destruktiven Muster, entstehen Konstellationen, die spĂ€ter bereut werden. Phasen großen Umbruchs und ausgeprĂ€gter Unsicherheit sind nicht die Zeit fĂŒr Machtspiele, so beliebt sie in freier Wildbahn auch sein mögen.

Orientierung bietet die konsequente Trennung von Run-the-Business und Change-the-Business. Welche Themen gehören zum normalen GeschĂ€ft (run), welche zur anstehenden VerĂ€nderung (change)? Diese klare Abgrenzung erweist sich als ĂŒberraschend wirksam. In vielen FĂ€llen kann das Business-as-usual fĂŒr die Übergangszeit stabil weiterlaufen. So können die Schiedsrichter ihre kostbare Aufmerksamkeit auf die relevanten Fragen richten und klar erkennen, wie viel Taktik und Machtspiel tatsĂ€chlich im Hintergrund ablĂ€uft.

Transparenz schafft Vertrauen – Erfolgreich zum Ziel 2

Die Vision fĂŒr den Merger steht. Das Warum hinter der CEO-Frage ist geklĂ€rt. Der Prozess zur KlĂ€rung ebenso, Meilensteine und erwartete Antworten fĂŒr die organisatorische VerĂ€nderung sind sauber definiert. Aber sind wirklich alle im Bilde? Wissen die Mitarbeitenden beider Organisationen, was geplant ist? Oder stochern sie im Nebel der Unwissenheit?

Den Menschen können Unsicherheit aushalten, sogar ĂŒber lĂ€ngere ZeitrĂ€ume. Vorausgesetzt, sie wissen, wie lange sie ungefĂ€hr warten mĂŒssen und welche Schritte auf dem Weg liegen. Genau wie in der Kindheit das Warten auf das Christkind: quĂ€lend lang, aber ertrĂ€glich, weil der Adventskalender die Tage transparent zĂ€hlt und der Nikolaus zwischendurch die Wartezeit ertrĂ€glicher machte.

Genau diese Transparenz ĂŒber Vision, Warum, Prozess und Meilensteine mĂŒssen die Verantwortlichen geben. Es hilft ungemein, die HintergrĂŒnde fĂŒr die eine oder andere Wartezeit offen zu legen. Etwa, dass eine Anhörung und Freigabe des Betriebsrates aussteht oder eine offizielle Gesellschafterversammlung zustimmen muss. Das sind keine lĂ€stigen Ausreden, sondern die RealitĂ€t erwachsener Unternehmen. Und ehrlich kommuniziert schaffen sie VerstĂ€ndnis statt Frust.

Das war der Auftakt. Jetzt kommt die eigentliche KĂŒr: dranbleiben. Mit regelmĂ€ĂŸigen Updates geht die Reise durch die Unsicherheit weiter. Nicht nur zu den Meilensteinen gibt es ausreichend Anlass, Wort zu halten und ĂŒber die versprochenen Ergebnisse zu informieren. Kleine Updates zwischendurch erhalten das Vertrauen. Es braucht dafĂŒr nicht immer Betriebsversammlungen oder pompöse Townhall-Meetings. Eine kurze E-Mail des jeweils zustĂ€ndigen CEOs, idealerweise von beiden unterzeichnet, schafft das wohltuende GefĂŒhl, informiert, beteiligt und wichtig zu sein.

Und wenn ein Meilenstein doch mal ins Wanken gerĂ€t? Wenn das erwartete Ergebnis noch nicht vorliegt, weil der Betriebsrat noch mit sich oder den Beratern ringt? Oder weil einfach noch keine gute Lösung gefunden wurde und eine weitere Woche nötig ist? Das kommt vor und ist selten ein Beinbruch. Im Gegenteil. Solange es direkt und offen kommuniziert wird, stĂ€rkt es sogar das Vertrauen. Denn die Wahrheit besitzt eine erstaunliche Superkraft. Sie macht glaubwĂŒrdig. Und GlaubwĂŒrdigkeit ist die hĂ€rteste WĂ€hrung in jeder Transformation.

HartnĂ€ckigkeit und Ausdauer – Erfolgreich zum Ziel 3

Das bedeutet nicht, dass Plan und Meilensteine bei der erstbesten Gelegenheit leichtfertig ĂŒber Bord geworfen werden. Nur wirklich gewichtige GrĂŒnde, etwa signifikante externe EinflĂŒsse, die niemand voraussehen konnte, sprechen im absoluten Ausnahmefall fĂŒr eine Anpassung des Plans. FĂŒr echte VerĂ€nderung, fĂŒr wahrhaftige Transformation zĂ€hlen zwei Dinge. Ausdauer und HartnĂ€ckigkeit.

Schwierigkeiten, Herausforderungen und Gegenwind sind fĂŒr Transformationsprojekte wie das Amend in der Kirche. Sie werden kommen. Das ist keine Besonderheit ungeklĂ€rter CEO-Fragen oder von M&A Transaktionen. Oft wirkt es, als wĂ€re eine schnelle Entscheidung, eine rasche Auflösung der Situation die passende Lösung. Kurzfristig mag das tatsĂ€chlich funktionieren. Mittel- und langfristig jedoch gehen Vision und Akquisitionsziele damit vor die Hunde.

Eine bewĂ€hrte Faustformel von M&A Transaktionen besagt, dass nach dem Closing etwa 10.000 zusĂ€tzliche Entscheidungen in unsicherem Umfeld getroffen werden mĂŒssen. Entscheidungen, die weit außerhalb der gewohnten Standards und Prozesse liegen. Sie verschlingen zusĂ€tzliche Zeit und Energie, erzeugen eine gehörige Portion zusĂ€tzlicher Unsicherheit. Das ist die Ineffizienz, die M&A Transaktion zu Beginn immer im GepĂ€ck haben.

All das ist Teil des erfolgreichen Weges hin zu den Zielen der Akquisition. Die Unsicherheit gehört dazu. Es braucht HartnĂ€ckigkeit und Ausdauer, den Weg der Transformation bis zum Ende zu gehen. Ohne zwischendurch eine verlockend wirkende AbkĂŒrzung zu nehmen.

Zwei CEOs sind okay – Eine offene Flanke nicht

Mit zwei CEOs ins Closing und den Day One einer M&A Transaktion zu gehen, ist alles andere als gewöhnlich. Es ist nicht unmöglich und schon gar nicht unsinnig. Die eigentliche Frage lautet vielmehr: Warum.

Welche Vision, welche Ziele stehen dahinter? Warum ausgerechnet mit dieser Entscheidung warten? Wenn hierzu eine kristallklare Überzeugung besteht, dann ist es der richtige Weg. Mit der nötigen FĂŒhrungsstĂ€rke, auch auf Seiten der Gesellschafter, lĂ€sst sich diese unsichere Phase souverĂ€n meistern.